Donnerstag, 3. September 2009

Grosse Wanderung vom Mittwoch

Für heute Mittwoch war die grosse Wanderung geplant. Als wir aufgestanden waren und an den Himmel blickten, wussten wir:

Dieser Tag wird nicht gut.

Der Wetterbericht und der Himmel sahen gleich aus: wir blickten in dunkle Wolken.


Dazu regnete es schon mal, während wir frühstückten.



Trotzdem packten wir nach dem ersten Regen unsere Rucksäcke und marschierten in drei Gruppen zur Talstation der Metsch-Bahn.

Nun brachte uns die Luftseilbahn hoch auf die Metsch.



Und von dort marschierten wir nun los auf dem breiten, leicht ansteigenden Weg bis nach Lauenen.




Nachher wurde der Weg immer schmaler und wir stiegen im Zickzack den Waldbergweg hinauf.



Unser Tempo wurde immer langsamer, die Gespräche immer kürzer und ruhiger.



Richtig interessant wurde es, als wir auch noch einen Bergbach überqueren mussten.



Nachdem wir Nessli erreicht hatten, begann der Abstieg, der Weg war breit, steil und zum teil sehr steinig.


In der Zwischenzeit hatten sich auch die letzten drohenden Wolken verzogen und plötzlich erinnerte man sich daran, dass die Sonnencreme zu Hause vergessen wurde.



Nun hatten wir nach gut 2 Stunden wandern unser imposantes Ziel erreicht: die „7 Brunnen“!

Diese Wasserfälle nennt man so, weil der Ursprung dieser Wasserfälle sieben Quellen sind.





Und genau dort machten wir Mittagsrast.

Auf der grossen Alpwiese fand jede der 150 Personen ihr gemütliches Plätzchen zum Picknicken.


Ganz Verwegene trauten sich in die felsigen, eiskalten Quellen hinauf...




Nach der langen Mittagspause begannen wir wieder gruppenweise den Abstieg entlang den Simmenfällen.




Richtig spektakulär war unser Halt bei der Barbarabrücke!

Wer sich seine erhitzten Muskeln und Knochen etwas abkühlen wollte, konnte sich von der Gischt der Wasserfälle besprühen lassen.


Nach einer weiteren Dreiviertelstunde Abstieg auf rutschigem, steilen aber breitem Weg hatten wir beim Restaurant „Simmenfälle“ die Talsohle erreicht.

Vom Westen her kündigten sich nun ähnliche Wolken an, wie wir sie schon vom Morgen kannten.

Wohl jeder beschleunigte nun zwar seine Schritte.

(Warum bloss haben wir davon keine Bilder gemacht :-) )

Doch auf den letzten Kilometern wurden auch alle, welche die Simmenfälle trocken überstanden hatten, noch vom Himmel geduscht.

Glücklicherweise erreichten wir aber bald das Kuspo und konnten uns nun endgültig warm duschen. Unsere Kleider und Schuhe deponierten wir für die kommende Nacht in dem gewaltigen Trockenraum.


Nun am Abend wussten wir:

Dieser Tag war wirklich gut!





Text: MB, LDA, UB

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