Donnerstag, 3. September 2009

Gespräch mit dem Leiter des KUSPO

Interview mit dem Betriebsleiter des KUSPO, Herrn Ueli Gertsch



Herr Gertsch, seit wann gibt es das KUSPO?
Das Kurs- und Sportzentrum gibt’s seit 1983. Offiziell wurde es eröffnet im Frühling 1984.

Wie viele Schulen kommen pro Jahr hier her?
Da muss ich schätzen, also ich vermute, dass es zwischen 80 -120 Schulen sind. Aber wir haben natürlich nicht nur Schulen bei uns als Gäste sondern auch Vereine, Clubs, Firmen, Gesellschaften, Sportvereine, Lehrlingslager, Kirchen usw. und einige wenige militärischen Truppen.



War das KUSPO immer so wie es jetzt ist?
Wenn man da im Eingang schaut hat es eine Orientierungstafel. Wir sind im Moment daran, die drei Unterkunftshäuser zu sanieren (erneuern). Das Haus 2 in der Mitte (Anm. der Red.: Unsere Unterkunft) ist bereits fertig. Die anderen Häuser 1 und 3 kommen in diesem Herbst dran. Die Tafel orientieren, was gemacht wird.



Wozu gibt es das KUSPO?
Also das KUSPO ist ein Nachfolge-Projekt von den alten Militärbaracken. Vielleicht habt ihr sie schon gesehen. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg erstellt. Bevor das KUSPO gebaut wurde, fanden dort Schul- und Skilager statt. Das KUSPO ist ein Geimeinschaftsprojekt zwischen dem Bund und der Gemeinde Lenk. Und es ist für eine sehr vielseitige Nutzung gebaut worden. Es ist nutzbar im Sport- oder Ausbildungsbereich oder ganz einfach zum Ferien machen.



Was ist die Sonnenseite Ihrer Arbeit?
Das ist ganz einfach zu sagen: zufriedene Gäste.



• Was ist die Schattenseite Ihren Arbeit?
Das gibt es in jedem Beruf, dass man nicht nur Erfreuliches hört. Dazu gehören unzufriedene Gäste welche reklamieren und mit denen man keine Lösung finden kann. Wir sind seit Jahren konfrontiert, vor allem an den Wochenenden, mit Nachtlärm ausserhalb vom KUSPO. Also Nachtlärm, den unsere Gäste verursachen, wenn sie auf dem Heimweg vom Dorf sind. Das sind keine Schulkinder wie ihr sondern erwachsene Leute. Aber auch Personal-Probleme können auch sehr „happig“ sein.



Was ist Ihr grösstes Erlebnis?
Also ich möchte da nicht etwas Spezielles hervorheben. Mit Freude an die Arbeit zu gehen, Gäste zu betreuen und die Gäste zufrieden zu stellen, das ist für mich das grösste Erlebnis.

Was ist Ihre Funktion?
Ich bin der Betriebsleiter vom KUSPO. Ich habe die Gesamtverantwortung für den Betrieb.



Wie wird man Leiter des KUSPO?
Also in meinem Fall war der Wegegang so: Ich habe mit einer KV-Lehre angefangen, war dann an die Hotelfachschule in Luzern. Ich machte den Wirtefachkurs. Diesen muss man im Kanton Bern machen, damit man solch einen Betrieb leiten kann. Und nach dem habe ich diverse weitere Ausbildungskurse absolviert.

Herr Gertsch, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Gespräch.

Interview: NB, LDA

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