Freitag, 4. September 2009

Freitag, der letzte Tag

Freitag Morgen: Spiele ohne Grenzen

Am Freitag Morgen mussten alle Kinder nach dem Essen ihren Koffer packen.

Nach dem Packen machten wir „Spiel ohne Grenzen“. Da mussten alle in Gruppen, so viel ich weiss waren alle schon eingeteilt, ausser wir, die aus dem Reporterteam kamen. Nach dem Zuteilen erklärte uns Frau Nebiker, was wir überhaupt machen mussten.
Wir mussten 12 Posten bewältigen, bei jedem Posten stand eine Lehrerperson, die uns gesagt hat, was man da machen muss. Die Spiele waren lustig und auch knifflig. So gab es einen Posten, da waren Sachen unter einem Tuch und die musste man sich merken. Oder auch mal musste man mit der ganze Gruppe auf einen Kasten steigen, das schafften nicht alle. Man musste es erst noch so schnell wie möglich schaffen. An einem Ort musste man Seil hüpfen, es war ein grosses Seil. Es hätten alle aus der Gruppe dann in einem Seil gemeinsam hüpfen müssen.

Am Schluss war die Rangverkündigung. Nach dem Spiel ohne Grenzen durften wir dann zum Mittagessen.

Donnerstag, 3. September 2009

Gespräch mit dem Leiter des KUSPO

Interview mit dem Betriebsleiter des KUSPO, Herrn Ueli Gertsch



Herr Gertsch, seit wann gibt es das KUSPO?
Das Kurs- und Sportzentrum gibt’s seit 1983. Offiziell wurde es eröffnet im Frühling 1984.

Wie viele Schulen kommen pro Jahr hier her?
Da muss ich schätzen, also ich vermute, dass es zwischen 80 -120 Schulen sind. Aber wir haben natürlich nicht nur Schulen bei uns als Gäste sondern auch Vereine, Clubs, Firmen, Gesellschaften, Sportvereine, Lehrlingslager, Kirchen usw. und einige wenige militärischen Truppen.



War das KUSPO immer so wie es jetzt ist?
Wenn man da im Eingang schaut hat es eine Orientierungstafel. Wir sind im Moment daran, die drei Unterkunftshäuser zu sanieren (erneuern). Das Haus 2 in der Mitte (Anm. der Red.: Unsere Unterkunft) ist bereits fertig. Die anderen Häuser 1 und 3 kommen in diesem Herbst dran. Die Tafel orientieren, was gemacht wird.



Wozu gibt es das KUSPO?
Also das KUSPO ist ein Nachfolge-Projekt von den alten Militärbaracken. Vielleicht habt ihr sie schon gesehen. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg erstellt. Bevor das KUSPO gebaut wurde, fanden dort Schul- und Skilager statt. Das KUSPO ist ein Geimeinschaftsprojekt zwischen dem Bund und der Gemeinde Lenk. Und es ist für eine sehr vielseitige Nutzung gebaut worden. Es ist nutzbar im Sport- oder Ausbildungsbereich oder ganz einfach zum Ferien machen.



Was ist die Sonnenseite Ihrer Arbeit?
Das ist ganz einfach zu sagen: zufriedene Gäste.



• Was ist die Schattenseite Ihren Arbeit?
Das gibt es in jedem Beruf, dass man nicht nur Erfreuliches hört. Dazu gehören unzufriedene Gäste welche reklamieren und mit denen man keine Lösung finden kann. Wir sind seit Jahren konfrontiert, vor allem an den Wochenenden, mit Nachtlärm ausserhalb vom KUSPO. Also Nachtlärm, den unsere Gäste verursachen, wenn sie auf dem Heimweg vom Dorf sind. Das sind keine Schulkinder wie ihr sondern erwachsene Leute. Aber auch Personal-Probleme können auch sehr „happig“ sein.



Was ist Ihr grösstes Erlebnis?
Also ich möchte da nicht etwas Spezielles hervorheben. Mit Freude an die Arbeit zu gehen, Gäste zu betreuen und die Gäste zufrieden zu stellen, das ist für mich das grösste Erlebnis.

Was ist Ihre Funktion?
Ich bin der Betriebsleiter vom KUSPO. Ich habe die Gesamtverantwortung für den Betrieb.



Wie wird man Leiter des KUSPO?
Also in meinem Fall war der Wegegang so: Ich habe mit einer KV-Lehre angefangen, war dann an die Hotelfachschule in Luzern. Ich machte den Wirtefachkurs. Diesen muss man im Kanton Bern machen, damit man solch einen Betrieb leiten kann. Und nach dem habe ich diverse weitere Ausbildungskurse absolviert.

Herr Gertsch, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Gespräch.

Interview: NB, LDA

Grosse Wanderung vom Mittwoch

Für heute Mittwoch war die grosse Wanderung geplant. Als wir aufgestanden waren und an den Himmel blickten, wussten wir:

Dieser Tag wird nicht gut.

Der Wetterbericht und der Himmel sahen gleich aus: wir blickten in dunkle Wolken.


Dazu regnete es schon mal, während wir frühstückten.



Trotzdem packten wir nach dem ersten Regen unsere Rucksäcke und marschierten in drei Gruppen zur Talstation der Metsch-Bahn.

Nun brachte uns die Luftseilbahn hoch auf die Metsch.



Und von dort marschierten wir nun los auf dem breiten, leicht ansteigenden Weg bis nach Lauenen.




Nachher wurde der Weg immer schmaler und wir stiegen im Zickzack den Waldbergweg hinauf.



Unser Tempo wurde immer langsamer, die Gespräche immer kürzer und ruhiger.



Richtig interessant wurde es, als wir auch noch einen Bergbach überqueren mussten.



Nachdem wir Nessli erreicht hatten, begann der Abstieg, der Weg war breit, steil und zum teil sehr steinig.


In der Zwischenzeit hatten sich auch die letzten drohenden Wolken verzogen und plötzlich erinnerte man sich daran, dass die Sonnencreme zu Hause vergessen wurde.



Nun hatten wir nach gut 2 Stunden wandern unser imposantes Ziel erreicht: die „7 Brunnen“!

Diese Wasserfälle nennt man so, weil der Ursprung dieser Wasserfälle sieben Quellen sind.





Und genau dort machten wir Mittagsrast.

Auf der grossen Alpwiese fand jede der 150 Personen ihr gemütliches Plätzchen zum Picknicken.


Ganz Verwegene trauten sich in die felsigen, eiskalten Quellen hinauf...




Nach der langen Mittagspause begannen wir wieder gruppenweise den Abstieg entlang den Simmenfällen.




Richtig spektakulär war unser Halt bei der Barbarabrücke!

Wer sich seine erhitzten Muskeln und Knochen etwas abkühlen wollte, konnte sich von der Gischt der Wasserfälle besprühen lassen.


Nach einer weiteren Dreiviertelstunde Abstieg auf rutschigem, steilen aber breitem Weg hatten wir beim Restaurant „Simmenfälle“ die Talsohle erreicht.

Vom Westen her kündigten sich nun ähnliche Wolken an, wie wir sie schon vom Morgen kannten.

Wohl jeder beschleunigte nun zwar seine Schritte.

(Warum bloss haben wir davon keine Bilder gemacht :-) )

Doch auf den letzten Kilometern wurden auch alle, welche die Simmenfälle trocken überstanden hatten, noch vom Himmel geduscht.

Glücklicherweise erreichten wir aber bald das Kuspo und konnten uns nun endgültig warm duschen. Unsere Kleider und Schuhe deponierten wir für die kommende Nacht in dem gewaltigen Trockenraum.


Nun am Abend wussten wir:

Dieser Tag war wirklich gut!





Text: MB, LDA, UB

Dienstag, 1. September 2009

Ein wirklich schöner, heisser und erlebnisreicher Dienstag

Ein leichter Bodennebel lag frühmorgens auf den Wiesen. Doch die Sonne auf den Bergspitzen kündigte uns einen warmen Herbsttag an.



Vor dem Frühstück steckte man die Hände noch besser in die Hosentaschen, ...



...doch schon in der ersten Aerobic-Stunde gerieten alle ins Schwitzen...




..und die Temperaturen sollten an diesem zweiten Tag auf eine Höhe steigen, welche nur durch nasse Abkühlung erträglich war.



Text: UB

Dienstag Vormittag: Angeln

Als erstes gingen wir an den Bahnhof. Von dort aus fuhren wir nach Zweisimmen an einen Anglerteich. Nach einer 30-minütigen Wanderung waren wir dort.


Zuerst mussten wir die Angeln ausleihen und die Köder kaufen. Und dann ging es los. Zuerst gingen wir an den grossen Teich, doch da hatten wir keinen Erfolg.

Als wir dann an den kleinen Teich gegangen sind, hatten Lucas, Atnahn, Janni, Michael und Almir einen grossen Fisch gefangen, doch Herr Sturm verdarb uns den Spass und sagte: „Wir müssen aufhören, weil es sonst zu teuer wird“.


Also gingen wir wieder zurück.

Text: MB



Dienstag Morgen: Tennis!

Am Anfang trainierten alle den Ball unter Kontrolle zu haben. Frau F. Schnell erklärte den Kinder, wie das Anspiel geht.


Doch nicht alle machten es gleich auf Anhieb richtig, weil sie den Schläger nicht richtig hielten. Nach dem Anspieltraining übten die Kinder, das der Ball nur einmal auf den Boden kommt.

Es übten immer zwei zusammen. Und bald darauf machten sie einen Match 5 gegen 5 . „Das geht doch nicht“, denken jetzt bestimmt die meisten.


Doch es geht, denn drei Leute stehen hinten und zwei vorn und immer wieder tauschten sie die Plätze.

Später standen alle in einer Linie hinter der Grundlinie und spielten so Tennis. Eine Grundlinie ist die hinterste Linie beim Tennis. Der Vorderste spielte den Ball ins andere Feld und lief dann zum Netzt und wieder zurück. Nach dem harten Training gab es eine kleine Pause.

Nach der Pause machten sie einen Match, aber diesmal zwei gegen zwei. Am Schluss mussten alle zusammen den Platz putzen.

Den Gesichtern nach zu schliessen, hatten alle Spass am Tennis spielen.

Text: NB


Badminton bei Herr Bulut

Eine Gruppe Kinder spielten am Dienstag Vormittag in der Sorthalle des Kuspo Badminton und andere Spiele mit Herr Bulut. Alle 10 Schüler hatten Spass und probierten immer neue Sachen aus.

Die Kinder hatten es aber nicht ganz leicht.


Interview mit Herr Bulut:

· Gehen Sie gerne in solche Lager?

Ja ich gehe gerne in Lager damit ich die Kinder besser kennen lernen kann und die Fähigkeiten der Kinder besser sehe.


· Machen Sie gerne Sport?

Ja, ich mache allgemein gerne Sport.



· Wie finde Sie, dass die Gruppen gemischt sind?

Doch, ich finde das gut, dass die Schülerinnen und Schüler in den Gruppen gemischt sind und möglichst nicht aus den gleichen Klasse kommen, damit die Kinder sich gegenseitig besser kennen lernen können.

Vielen Dank für das kurze Gespräch.

Interview: LDA


Dienstag Morgen: OL-Lauf

Am Dienstag Morgen machten wir einen Orientierungslauf. Vor dem OL gab es eine Einführung.

Beim OL gab es 18 Posten, die meisten Posten waren oberhalb des Kuspo-Center`s im Wald. Es war sehr anstrengend, weil das Gelände steil war. Man musste ganz genau die Karten lesen.



Denn die Posten waren gut versteckt, so kam es, dass ein Posten hat fast niemand gefunden hat.

Als der OL-Lauf fertig war, waren fast alle erschöpft. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält einen Gutschein für den Interdiscount.

Text: AT


Dienstag Nachmittag in der Badi

Nach einer 20-minütigen Wanderung waren wir in der Badi. Vor der Kasse sagten uns unsere Leiterinnen, wie wir uns im Bad zu verhalten haben. Bevor wir baden konnten, mussten wir uns natürlich umziehen und duschen.

Danach trafen wir uns auf dem Rasen vor dem Aussenbad, dort erhielten wir die letzten Anweisungen und dann ging es los. Anschliessend begannen wir mit dem ersten Spiel. Bei diesem Spiel ging es darum, eine Stafette schwimmend mit einer Luftmatratze zu gewinnen.



Und so ging es weiter mit solchen lustigen und erfrischenden Wettkämpfen. Dann durften wir noch drinnen und draussen frei schwimmen.



Nach den Wettkämpfen gab es draussen auf dem Parkplatz eine Rangverkündigung.

Um 16.30 gingen wir wieder ins Lagerhaus zurück.

Text: MB


Dienstag, Landart Gruppe Kultur

Heute, das heisst am Dienstag früh, sind wir (die Kulturgruppe) mit Frau Martin gemeinsam zu einer kleinen Stelle an einem Bach marschiert. Dort haben wir Natur- Skulpturen aus den vier Elementen gebastelt.



Am Morgen war es sehr frisch. Zum Mittagessen waren wir zwar wieder im Lager, aber wir waren trotzdem alle total erschöpft.



Uns hat es in der Natur und bei den verschiedenen Arbeiten wirklich gut gefallen, die Figuren waren einfallsreich und kreativ.

Text: RC

In der Kletterhalle

Die Kinder hatten Spass und fanden es toll in der Kletterhalle. Sie würde gerne noch mal gehen. Es hatte senkrecht aufsteigende Bahnen die leichter waren und andere die schwieriger waren. Am Anfang zeigte uns die Frau, die das Klettern leitete, uns wie man sich sichern kann. Z.B der Simon, der war einer von vielen, der sich durchgekämpft hatte.

Text: LDA

Beim Senn

Wir gingen heute Nachmittag zum Bahnhof, dort wartete ein Bus. Wir fuhren mit dem Bus bis zu der Endstation. Die Käserei war in einen Wirtshaus auf der Alp. Drinnen wartete der Senn namens Hans Ritz.

Herr Ritz war der Inhaber der Käserei. Er erklärte uns, wie man Käse herstellt. Er zeigte uns, was in den Kessel kommt:“Als erstes kommen 40 Liter Milch in einen grossen Kessel, dann kommen Lab-Kulturen hinein, das ist das Aroma.

Denn ohne dieses Aroma kann man keinen guten Käse herstellen. Das Labaroma wird in einem Labor hergerichtet“.

Danach schnitt der Senn mit einer Harfe das Gebräu. Als der Käse geschnitten war, sah es aus wie Hüttenkäse. Der Senn sagte:“Nur 10 % von diesen 40 Liter Milch werden zu Käse“. Das heisst es gibt einen riesigen Verlust. Dieses Gebräu wurde mit einem Hanftuch heraus gefischt.

Dann wurde der Käse in eine Holzform gegossen und in ein Salzbad gelegt.

Nach einer gewissen Zeit wird der Käse in einen Ziehraum gebracht und lagert dort etwa 1 bis 2 Jahre.




Text: AT